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Evaluation und Besucherforschung

Wann wissen wir, dass wir erfolgreich waren? Viele Einrichtungen informeller Bildung messen Erfolg fast ausschließlich an den Besucherzahlen. Wir meinen, die Zahl der Gäste ist wichtig, kann aber nicht der alleinige Erfolgsparameter sein. Evaluation ist umfassender.

Einrichtungen, die ihren gesellschaftlichen Bildungsauftrag ernst nehmen, müssen geeignete Wege finden, ihre Arbeit zu evaluieren und nicht nur Köpfe zu zählen. Oder kennen Sie eine Schule, die erfolgreicher ist, je mehr Schüler sie hat?

Besucherforschung und Evaluation sind heutzutage für die Selbstdarstellung gegenüber Mittelgebern immer wichtiger. Doch auch unabhängig von Mittelknappheiten sind entsprechende Werkzeuge zur Umsetzung qualitativ hochstehender, informeller Bildungsarbeit notwendig. Wichtig dabei ist, dass sie an den Zielen des Bildungsangebotes ausgerichtet werden.

Von der Analyse Ihrer Zielgruppen, über Tests konzeptioneller Überlegungen, bis hin zu Erfolgskontrollen – KON-TIKI bietet unterschiedliche Evaluationsformen an. Wählen Sie ganz nach Ihren Anforderungen aus oder lassen Sie sich ein individuelles Konzept von uns entwickeln.

 

Zielgruppenanalyse (Vorab-Evaluation)
Es besteht kein Zweifel, je mehr Sie über Ihre potenziellen Gäste im Vorfeld wissen, desto präziser können Sie Ihr Angebot gestalten. Dies bedeutet auch, dass sich Umsetzungsfehler oft von vornherein vermeiden lassen, wenn die Konzeption solide erarbeitet wird.

Hier setzt die Vorab-Evaluation an:

Was wissen und empfinden welche gesellschaftlichen Gruppen in Bezug auf Ihr (neues) Thema? Wo kommen Sie her und welche Bedürfnisse haben Sie? Wie können Sie methodisch am besten erreicht werden?

Wenn Sie ein packendes, innovatives Konzept entwickeln wollen, ist die Beantwortung all dieser Fragen, natürlich abhängig vom Projekt, essenziell.

Methodisch gibt es unterschiedliche Möglichkeiten: einfache Befragungen, Benchmark oder touristische Einzugsanalysen sind nur einige.

 

Testphase (Formative Evaluation)
Was in der Industrie seit Jahrzehnten üblich ist, findet sich bei der Gestaltung informeller Bildung bislang nur in Ausnahmefällen – ein Test.

Einfach, schnell und sehr effektiv sind bspw. Textevaluationen. Das geschriebene Wort ist immer noch ein zentrales Medium in den meisten Einrichtungen. Daher kommt einer optimalen Textgestaltung eine besondere Rolle zu.

Aber auch alle anderen Erlebnismedien, mit denen Ihr Gast in Kontakt kommt, eignen sich für eine Untersuchungen, ob einzeln oder in der Gesamtschau. Die Erhebungsmethoden reichen dabei von einfachen Blitzumfragen über Gruppeninterviews, Medienresonanzanalysen oder Multiplikatorenbefragungen bis hin zu Testuntersuchungen an Ausstellungsmodellen.

 

Erfolgskontrolle (Summative Evaluation)
Evaluation und nicht zuletzt die summative, abschließende Erfolgskontrolle gewinnt zunehmend an Bedeutung.

Der Grund: Mittelknappheit, d. h. Geldgeber wollen immer mehr darüber wissen, wo eine Einrichtung vor dem Hintergrund des Bildungsauftrages steht. Moderne Instrumente wie Besucherforschung, kommen als Teil des Qualitätsmanagements vermehrt zum Einsatz.

Ziel von Evaluation sollte es dabei grundsätzlich sein, eine kontinuierliche Verbesserung der Informations- und Bildungsarbeit einer Einrichtung zu unterstützen. Bei der Datenauswertung sollte daher eher prozessorientiert gedacht werden, so dass die Besonderheiten einer Einrichtung Beachtung finden können.

Es gibt vielfältige Möglichkeiten, bestehende Angebote zu evaluieren: die Auswertung von Gästebüchern, Rückmeldekarten, Besucherbeobachtungen und -befragungen oder Fokusgruppen sind nur einige.

Qualitätsmanagement

Nutzen und Umsetzung
Die Qualität der geleisteten Arbeit sichtbar zu machen und weiter zu entwickeln, gewinnt auch in der informellen Bildung an Bedeutung.
Gäste stellen hohe Ansprüche, und Mittelgeber entscheiden zunehmend nach Qualitätskriterien.
Qualitätsentwicklung und -sicherung ist mit zusätzlichem Aufwand verbunden und stellt damit gerade für kleinere Einrichtungen eine erhebliche Herausforderung dar.
Sie erhalten in der Veranstaltung einen Überblick über mögliche Verfahrensweisen und erarbeiten Entscheidungshilfen für einen sinnvollen Einstieg.

Deshalb geht es in dem Seminar „Informelle Bildung – Qualitätsentwicklung“ darum,

Klarheit darüber zu gewinnen, was Qualitätssysteme leisten können,
Den Nutzen solcher Systeme für Umweltbildungseinrichtungen einschätzen und vermitteln zu können,
Möglichkeiten eines Einstiegs in Qualitätsentwicklung zu finden, die den Möglichkeiten kleinerer Einrichtungen angemessen sind.
Anhand des Modells „Lernerorientierte Qualitätsentwicklung in Weiterbildungseinrichtungen“ (LQW) werden zentrale Aspekte der Qualitätsentwicklung, wie Leitbildentwicklung, Kundenorientierung und Evaluation behandelt.
Für ein praxisorientiertes Arbeiten ist es hilfreich, wenn die Teilnehmenden uns bereits vorhandenes Material aus der eigenen Qualitätsarbeit vorab zur Verfügung stellen.

Unser Kooperationspartner im Bereich “Qualitätsmanagement” ist:
Qubic – Beratergruppe für Qualität und Organisationsentwicklung

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Teamentwicklung

Kennen Sie die Metapher vom dem Holzfäller mit der stumpfen Axt? Ein Holzfäller wird gefragt warum er mit aller Kraft mit einer stumpfen Axt auf einen Baum einschlägt. „Schau Dich doch um, es gibt so viel zu tun, da habe ich zum Schärfen keine Zeit!“.

Investieren Sie Zeit in Ihr Team und machen Sie es effektiv!
Denn: Teamarbeit „hakt“ immer wieder an den gleichen Stellen: Die Ziele, Aufgaben, Rollen oder gemeinsamen Werte sind unklar, die Kommunikation nicht angemessen oder der Teamgeist lässt zu wünschen übrig. Dabei durchläuft jedes Team idealtypisch 4 Phasen: Orientierung, Konflikt, Findung und Leistung. In jeder Phase braucht das Team eine andere Ansprache durch die Führung und hat eine Aufgabe zu bewältigen, um in die „Leistungsphase“ zu kommen.

In einer Teamentwicklung werden die individuellen „Knackpunkte“ Ihres Teams angepackt.

Der Gewinn für informelle Bildungseinrichtungen ist u. a.:

  • Die Motivation im Team ist ungewöhnlich hoch, gerade auch unter schwierigen Verhältnissen.
  • Es gibt ein gemeinsames Ziel, das klar und offen kommuniziert wird und mit dem sich die Mitarbeiter identifizieren.
  • Der Sinn und die übergeordnete Vision des Teams sind verstanden und der Fokus im Team liegt auf lösbare Fragen.
  • Die Teammitglieder spornen sich gegenseitig an, es existiert ein „Teamgeist“ , d.h. ein Engagement für das Team und die Sache.
  • Konflikte werden als Lernchancen gesehen und konstruktiv gelöst.
  • Es gibt eine wertschätzende, effektive, teilweise moderierte Kommunikation mit konstruktiver Rückmeldungskultur.
  • Aufgaben und Verantwortlichkeiten sind geklärt.
  • Das Team verständigt sich auf gemeinsame Werte, die als Bezugspunkt für Strategie und Handlung dienen.
  • Es gibt einen offenen und direkten Umgang miteinander und gegenseitige Anerkennung im Team.
  • Das Team profitiert von den unterschiedlichen Fähigkeiten und Stärken der Mitarbeiter.
  • Machen Sie Ihr Team stark – so gewinnt auch Ihre informelle Bildungseinrichtung!
  • Mit Ihnen gemeinsam analysieren wir die Stärken und Wachstumsbereiche Ihres Teams.

Auf dieser Basis entwickeln wir für Sie ein maßgeschneidertes Konzept für ein Teamtraining.

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